© Foto: Watergate

Nach 22 Jahre das Aus an der Oberbaumbrücke

«Die Party ist vorbei – lange lebe die Party!» mit diesen Worten verabschiedet sich das Watergate an der Oberbaumbrücke in Friedrichshain-Kreuzberg – laut Macher – zum Jahresende. Es seien schwierige Zeiten für Berliner Klubs und seit der Covid-Pandemie habe für viele das Geschäft nicht mehr so richtig an Fahrt aufgenommen.

Mieten, Krieg, Inflation, Kostensteigerungen oder schlicht ein verändertes Ausgehverhalten der nächsten Klubgeneration und der Kostendruck an einer so exponierter Lage, wie sie das Watergate hat, machen es immer schwieriger und wird zu einem wirtschaftlichen Balanceakt mit «ungewissem Ausgang» so die Betreiber.

Die Szene kämpft ums überleben

«Die Zeiten eines Berlins, das sich vor clubaffinen Besuchern kaum retten kann, sind erstmal vorbei und eine Szene kämpft ums Überleben»

Seit 22 Jahren steht das Watergate wie kaum ein andere Location für die Berliner Klub- und Musikszene. Künstler wie Sven Väth, Dixon oder Jimi Jules gehörten zum festen Repertoire vom Watergate. Die kommenden Monate bis zur Schließung werden durch ein hochkarätiges Booking brillieren. Viele Jahre gehörte das Watergate zu den besten Ausgehorten weltweit.